In Woche 6 kam Chef-Monteur Falk Ulrich wieder auf die Baustelle, diesmal im schlanken aber tatkräftigen Duo-Team. Drei Tage waren nur Zeit, um einen straffen Aufgabenplan zu absolvieren: Das große Dachfenster im Badezimmer wurde eingebaut, und die Dachschrägen wurden innen mit Gipskartonplatten verkleidet. Das überraschte uns zunächst, da wir auch hier mit den ökologisch besser bewerteten Fermacell-Platten (Gipsfaser) gerechnet hatten. Tatsächlich steht es so aber in der Bauleistungsbeschreibung, die wir anscheinend nicht gründlich genug gelesen hatten. Bei der Verkleidung der Dachschrägen wurden im Schlaf- und Arbeitszimmer extra die Aussparungen für unsere deckenintegrierten Infrarotheizungen berücksichtigt. Auch die Sanitärinstallationen wurden verkleidet. Hierbei fiel uns auf, dass die Wasseranschlüsse für die Badewanne seltsamerweise nicht mittig platziert wurden und irgendwie dichter als geplant in der Schräge sitzen, sodass man sich beim Einstieg etwas ducken muss.

Zum Glück gibt das Dachfenster etwas mehr Höhe und Falk Ulrich zog die hintere Wand soweit wie möglich nach vorne. Sehr gut gefielen uns die Ablagen, die auf den Vorwandelementen entstanden und im Dachgeschoss-Bad auf einer Höhe mit dem Fensterbrett sind. Die Innenwände im Erdgeschoss wurden teilweise auf der Beton-Kellerdecke vermörtelt. Sehr wichtig war außerdem die Anpassung der Treppenöffnung und die Herstellung der Wandöffnung für den Ofendurchbruch vom Wohnzimmer in den Flur. Auch außen geschah einiges: die Holz-Verschalung wurde an den noch offenen Ecken geschlossen, das Erdgeschoss wurde verputzt und der Schornstein wurde mit Schiefer verkleidet.

Die 7. Woche nutzten wir zum Aufräumen und Säubern der Baustelle. Montags kam endlich das Gerüst weg, sodass wir unser Hagemann Haus voll Stolz erstmals in voller Pracht von innen, außen und allen Seiten bewundern konnten. Ohne die Abdeckungen der Treppenöffnungen konnten wir auch die Wirkung der kleinen Galerie im Eingangsbereich genießen.