Ökologische HolzhausAnbieter

Google förderte eine beträchtliche Zahl ökologischer, deutschlandweit tätiger Hausbaufirmen zutage, von denen wir uns Unterlagen zukommen ließen:

• Deutsche Landhaus Klassiker (49328 Melle)
• Frammelsberger Holzhaus (77704 Oberkirch)
• Hagemann Haus (69429 Waldbrunn)
• Ploner Hausbau (61191 Rosbach)
• Stommel Haus (53819 Neunkirchen-Seelscheid)
• Talis Holzhäuser (25813 Husum)
• Thüringer Holzhaus (99092 Erfurt)
• Vöma-Bio-Bau (35641 Schöffengrund-Laufdorf)

Das Thüringer Holzhaus, die Talis Holzhäuser und die Deutschen Landhaus Klassiker schieden früh aus, da laut Bebauungsplan keine vollständigen Holzfassaden und keine Fachwerkhäuser auf unserem Grundstück erlaubt waren. Insbesonders die Deutschen Landhaus Klassiker hatten uns mit echtem Fachwerk und moderaten Preisen eigentlich gut gefallen. Favorit nach intensiven Katalog- und Websitestudien war die Firma Hagemann Haus, deren Website sich nicht hinter hübschen Bildchen versteckte, sondern alle Preise samt Preis-Leistungsverzeichnis in verschiedenen Ausbaustufen offenlegte. 

Zunächst entschieden wir uns für einen Besuch der Musterhaus-Siedlung in Bad Vilbel, um nach den theoretischen Studien einen sinnlichen Eindruck zu bekommen. Da mittlerweile auch viele konventionelle Baufirmen erkannt haben, dass Ökologie beim Bauen keine Marktnische für "Öko-Spinner" ist, sondern ein zukunftsträchtiges Marktsegment mit steigender Nachfrage, wählte ich schon vor unserem Besuch die Häuser aus, die aufgrund ihrer Bauweise für uns in Frage kamen.

Einen bleibenden Eindruck hinterließ das Musterhaus von Vöma-Bio-Bau, bei dessen Betreten uns sofort die unglaubliche Luftqualität auffiel. Die Treppe war mittig angeordnet: als Gestaltungselement nicht als störende Notwendigkeit. Das sichtbare Dachgebälk thronte kathedralartig über unseren Köpfen, die Räume erschlossen sich sternförmig ohne langweilige Flure. Das war genau, was wir eigentlich wollten!

Die Ernüchterung kam im Gespräch mit dem Kundenberater, der uns erklärte, das unser Platzbedarf mit unserem Budget nicht realisierbar sei. Wir hatten aber mit den beiden Firmen, die nicht in Bad Vilbel vertreten waren, noch zwei Asse im Ärmel.